PCR-Test untauglich

Erstveröffentlichung 28.10.2020

Ein großes bayerisches Labor hat einem Zeitungsbericht zufolge bei Corona-Tests reihenweise falsch positive Ergebnisse hervorgebracht. Das sei bei Nachprüfungen in einem Krankenhaus im oberbayerischen Taufkirchen/Vils aufgefallen, berichtete der „Münchner Merkur“. Dort hätten sich 58 von 60 positiven Tests als falsch herausgestellt. Die Geschäftsführerin des Augsburger MVZ-Labors erklärte die Fehler mit der Knappheit an Reagenzien. Das Labor habe wegen des Lieferausfalls eines Herstellers auf ein anderes Nachweismittel zurückgreifen müssen, das offenbar nicht kompatibel gewesen sei. Dem Bericht zufolge sind die falschen Ergebnisse aber kein Einzelfall. Auch andere Labore hätten Schwierigkeiten, wegen Personalmangels und fehlender Reagenzien in der gewohnten Qualität zu testen.

https://www.onvista.de/news/zeitung-probleme-in-labor-bringen-falsche-corona-testergebnisse-407068301

Auf derart unsicherer Datenlage ruiniert Merkel und Co Deutschland.

Die tz schreibt auf tz.de am 27.10.2020 08:14 „Angela Merkel (CDU) und Markus Söder (CSU) zählen zu den wichtigsten Köpfen der Corona-Pandemie in Deutschland.

Eine Lachnummer – Beide haben von der Datenlage nicht den geringsten Schimmer – ja sie sind sogar zu unfähig, sich kompetente Berater an die Seite zu holen.

Update 24.11.2020

Die Forschungsgruppe des französischen Professors Didier Raoult hat kürzlich gezeigt, dass bei einem Schwellenwert (ct) von 25 Zyklen etwa 70% der Proben in Zellkultur positiv (d.h. infektiös) blieben; bei einem ct von 30 blieben 20% der Proben positiv; bei einem ct von 35 blieben 3% der Proben positiv; und bei einem ct über 35 blieb keine Probe in Zellkultur positiv (infektiös).

Das bedeutet, wenn eine Person ein „positives“ PCR-Testergebnis bei einer Zyklusschwelle von 35 oder höher erhält (wie in den meisten US-Labors und vielen europäischen Labors angewandt), liegt die Wahrscheinlichkeit, dass die Person infektiös ist, bei weniger als 3%. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Person ein „falsch positives“ Ergebnis erhält, liegt bei 97% oder höher.

Masken: Für die Wirksamkeit von Masken in der Allgemein­bevölkerung gibt es weiterhin kaum Evidenz, und die Einführung einer Maskenpflicht konnte die Epidemie in kaum einem Land eindämmen oder verlangsamen. Bei unsachgemäßer Verwendung können Masken das Infektionsrisiko sogar erhöhen und in manchen Fällen zu Atemproblemen führen.

Update 25.11.2020

Wichtig ist die Viruslast

Ein Artikel der New York Times macht nun auch auf ein Problem der PCR-Tests aufmerksam, nämlich dass diese zu sensitiv sind, aber keine Aussage darüber ermöglichen, ob jemand erkrankt und ansteckend ist. Schon eine minimale Viruslast wird als positiv angezeigt, daher werden viele Menschen, die als positiv getestet werden, nicht nur asymptotisch sein, sondern auch nicht ansteckend. Experten würden, so die NYT, deswegen nicht raten, nicht weniger zu testen oder aufzuhören, wie die Gesundheitsbehörde CDC empfiehlt, Menschen ohne Symptome zu testen.

https://www.heise.de/tp/features/Was-sagen-die-PCR-Tests-fuer-den-Coronavirus-aus-4884437.html

auf Heise veröffentlicht am 03. September 2020 Florian Rötzer

Ein Gedanke zu „PCR-Test untauglich“

  1. Thema: Externe Überprüfung und Antrag auf Rücknahme des Papiers von Corman et al., veröffentlicht in Eurosurveillance vom 23. Januar 2020.

    Sehr geehrter Redaktionsausschuss Eurosurveillance,

    Wir, ein internationales Konsortium von Biowissenschaftlern, schreiben diesen Brief als Antwort auf den Artikel „Detection of 2019 novel coronavirus (2019-nCoV) by real-time RT-PCR“, der in Eurosurveillance (23. Januar 2020) veröffentlicht wurde und von Victor M Corman , Olfert Landt , Marco Kaiser , Richard Molenkamp, Adam Meijer, Daniel KW Chu mitverfasst wurde, Tobias Bleicker , Sebastian Brünink, Julia Schneider , Marie Luisa Schmidt , Daphne GJC Mulders , Bart L Haagmans , Bas van der Veer , Sharon van den Brink, Lisa Wijsman, Gabriel Goderski, Jean-Louis Romette, Joanna Ellis, Maria Zambon, Malik Peiris, Herman Goossens, Chantal Reusken, Marion PG Koopmans und Christian Drosten.

    Dieses Papier (im Folgenden als „Corman-Drosten-Papier“ bezeichnet), das am 23. Januar 2020 von „Eurosurveillance“ veröffentlicht wurde, beschreibt eine RT-PCR-Methode zum Nachweis des neuartigen Corona-Virus (auch als SARS-CoV2 bekannt). Nach sorgfältiger Prüfung stellte unser internationales Konsortium von Biowissenschaftlern fest, dass das Corman-Drosten-Papier im Hinblick auf sein biomolekulares und methodisches Design schwerwiegende Mängel aufweist. Eine detaillierte wissenschaftliche Argumentation findet sich in unserem Bericht „External peer review of the RTPCR test to detect SARS-CoV2 reveals 10 major scientific defaults at the molecular and methodological level: consequences for false positive results“, den wir hiermit zur Veröffentlichung in Eurosurveillance einreichen.
    Ferner sind das Einreichungsdatum und das Annahmedatum dieses Papiers der 21. bzw. 22. Januar. In Anbetracht der schwerwiegenden Fehler im Design und in der Methodik des RT-PCR-Tests, die von „Eurosurveillance“ veröffentlicht wurden, wirft dies die Frage auf, ob das Papier überhaupt einem Peer-Review unterzogen wurde.
    Quelle: https://cormandrostenreview.com/retraction-request-letter-to-eurosurveillance-editorial-board/
    Übersetzt mit http://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

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