Wunder in Italien

Süd West Presse Ulm 16. April 2020, 08:27 Uhr•Mailand
Von Savannah Blank mit AFP und dpa

In Ferrera Erbognone leben viele Ältere, also Menschen mit hohem Risiko zu erkranken. „Wir waren vom ersten Tag an extrem vorsichtig“, erzählt De Luca. Atemschutz und Handschuhe würden bei ihr im Laden stets getragen. Bürgermeister Giovanni Fassina hat sich gefragt, ob Vorsicht der einzige Grund sein kann. Ob viele im Dorf Antikörper hätten und immun seien – solche Spekulationen schossen hoch. Fassina regte eine Studie mit den Einwohnern an, wie er der Zeitung „La Repubblica“ sagte. Er wollte die Untersuchung mit Wissenschaftlern des Instituts Fondazione Mondino in Pavia starten. Dort gaben die Verantwortlichen eine Mitteilung zu dem Vorhaben heraus. Doch die Gesundheitsbehörden der Lombardei stoppten das Projekt zu dem „kleinen Wunder“, wie die „Repubblica“ berichtete. Die Einrichtung in Pavia sei nicht befugt, Corona-Studien zu machen.

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