AFP – AFP – Dienstag, 15. September 2020
Bei einem Besuch in der NS-Gedenkstätte Gardelegen in Sachsen-Anhalt hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier an die Verbrechen der Nationalsozialisten in den letzten Kriegstagen und an die Todesmärsche tausender KZ-Häftlinge erinnert.
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Steinmeier mahnte erneut, heutzutage jede Form von Antisemitismus und Rassismus zu bekämpfen und einzutreten „für die Demokratie und die Würde jedes Einzelnen“. Es sei „wichtig, dass wir keinen Schlussstrich ziehen und nicht zurückfallen in das alte Verdrängen“. Der Bundespräsident sprach sich dafür aus, dass möglichst viele Schüler mindestens einmal in ihrer Schulzeit eine Gedenkstätte wie in Gardelegen besuchen, damit sie „wissen, was geschehen ist“.
Kommentar des Seitenbetreibers
Kein Wort von Frank-Walter Steinmeier über das Handeln seiner Kaste in den Anfangsjahren der Bundesrepublik.
Es gehe um die Verantwortung von Bürgermeistern und Dorfvorstehern, von Pfarrern und Ärzten, von Männern und Frauen, „die gesehen hatten, in welchem Zustand die Häftlinge waren, die durch ihre Dörfer und Kleinstädte getrieben wurden, die weder helfen mochten noch dem Morden Einhalt geboten – oder die sich sogar selbst daran beteiligten“, sagte Steinmeier.
Keine Richter wurden zur Verantwortung gezogen und die Politiker die plötzlich wieder da waren, während die Bevölkerung Schutt und Asche beseitigten, taten alles, damit das Grundgesetz nicht so umgesetzt wurde, wie es der parlamentarische Rat vorschrieb. So richten auch heute wieder Richter pro domo wie zu Zeiten des Mörders und Usurpators Adolf Hitler.