Kritischer Journalismus

aus Existenzangst Fehlanzeige.

Bei der Zahl der Corona-Toten müsste unterschieden werden zwischen Menschen, die an Corona gestorben sind, und Menschen, die an etwas anderem gestorben sind, bei denen das Virus aber auch nachweisbar war. Medizinisch ist das nicht immer möglich und es wird national nicht statistisch erhoben – aber in der Zahlenberichterstattung wird dieses Problem nicht angesprochen. Man sollte immer wieder darauf hinweisen, welchen Hintergrund und welche Schwächen diese Zahlen haben. Journalisten sollten diese Zahlenfixiertheit hinterfragen und die Gültigkeit der Zahlen relativieren. Das ist natürlich eine Herausforderung für Datenjournalisten, weil sie ja zugeben müssten, dass ihre sehr attraktiven Grafiken auf wackeligen Beinen stehen. Manche haben allmählich den Mut, das zu tun, aber nicht überall ist das bisher sichtbar.

https://meedia.de/2020/04/09/journalismus-in-der-krise-die-fuenf-defizite-der-corona-berichterstattung/?utm_source=pocket-newtab

Bitte auf allen Kanälen weiterverbreiten. Denn die Schafe glauben den Vollpfosten noch immer.

ein bemerkenswerter Beitrag eines Lesers des obigen Links:

Da hilft nur noch eine Ausweitung der Staatsbeteiligung sagt:

Die Inkompetenz und Dämlichkeit der Bundes-und Landesregierungen und ihren medizinischen Hofnarren, wird eigentlich nur noch von den ständig von Pressefreiheit als Grundrecht schwadronierenden Pressehuren übertroffen, die ungeniert ihre eigene “Systemrelevanz” betonen, während sie gleichzeitig ledig die Pressemeldung der Regierungen abdrucken, während die Verstöße gegen Grundrechte an Nazideutschland erinnern.
Dass die Relevanz von Medien selbst in Pandemiezeiten weit hinter dem Rang von unbedrucktem Papier zum Abwischen des Anus rangiert, kennt man so nur noch aus Diktaturen und failed states.