Heute seien die Zahlen vergangener Zeiten mit den heutigen Zahlen nicht zu vergleichen, denn es wird mehr getestet, wird beiläufig dem braven Bürgerlein huldvollst mitgeteilt.
Nicht mitgeteilt wird jedoch, dass neben den FalsePositiveResults(Gesunde werden als infiziert gezählt) auch FalseNegativeResults(Kranke werden als nicht infiziert gezählt) ermittelt werden.
Fazit: Reale Werte sind kaum abschätzbar
21.09.2020, 16:44 Uhr | dpa, sms, t-online
Kursierende Beispielrechnungen zu falsch positiven Nachweisen basieren auf rein theoretischen Grundannahmen. Die realen Werte, etwa für die Fehlerquote bei der Durchführung der Tests, lassen sich mit den bisher vorliegenden Daten kaum abschätzen. Dass, wie als Aussage im Netz kursiert, ein Großteil der derzeit erfassten Infektionen in Wirklichkeit nicht existiert, ist nach Einschätzung von Christian Drosten auszuschließen. „Diese Gefahr ist zahlenmäßig irrelevant“, betont er. Allerdings, so gibt Dagmar Lühmann zu bedenken, sei eine Forderung sehr berechtigt: Es müssten unbedingt valide Studiendaten zur Testgüte wissenschaftlich publiziert werden.
Übel: die beteiligten Protagonisten behaupten: „Ich habe recht“